Der Laurentiusplatz ist der ideale Ort, um das Viertel zu erleben. Hier kann man mittendrin sein und trotzdem seine Ruhe haben. Wir haben einige der Anwesenden gefragt, warum sie sich ausgerechnet hier aufhalten.
Es ist einer der ersten Frühlingstage des Jahres. Die Menschen auf dem Laurentiusplatz genießen die Sonnenstrahlen, gönnen sich einen Coffee to go oder ein Eis. Es herrscht reges Treiben und die Sitzplätze am Rand des Platzes sind so gut wie ausgebucht. Auf den Treppen der Laurentiuskirche kann man die ganze Strahlkraft der Frühjahrssonne auskosten.
Carla ist Anwohnerin und schlürft ihren Milchkaffee durch den Strohhalm aus einem mitgebrachten Glas. Der Platz ist so etwas wie ein verlängerter Wohnraum. Aber „manchmal wird es mir auch ein bisschen zu viel. Dann ziehe ich mich zurück.“ Dominik ist heute aus Frankfurt in seine alte Heimat gekommen und liest ein Buch, als wir ihn ansprechen. Früher sei er jeden Tag zum Laurentiusplatz gekommen, sagt er. „Das hat einfach ein gewisses Flair.“
Judith, die gerade auf dem Weg von der Innenstadt nach Hause ist, sieht in dem Platz nichts Besonderes. Lieber macht sie es sich in ihrem eigenen Garten gemütlich. Aber die Laurentiuskirche, die sei schon schön.

„Ich bin eigentlich lieber zu Hause als hier auf dem Platz. Wenn ich hier vorbeikomme, freue ich mich trotzdem über die schöne Laurentiuskirche.“
Judith

„Es gibt einfach nichts Schöneres als Frühling in Wuppertal. Und der Laurentiusplatz ist mein Happy Place. An meinem neuen Wohnort Frankfurt gibt es so etwas nicht.“
Dominik

„Ich komme jede Woche aus Barmen und leihe mir Bücher aus dem Bücherschrank. Besonders toll finde ich, wenn es Bühnenprogramm gibt.“
Lovet

„Weil ich direkt um die Ecke wohne, setze ich mich manchmal mit meinem Müsli auf den Platz zum Frühstücken.“
Carla

„Hier kann man sein After-work-Eis in historischem Ambiente genießen und die Menschen beobachten. Großartig!“
Nagehan und Andrea

„Wir treffen uns regelmäßig am Laurentiusplatz. Ein paar mehr Sitzmöglichkeiten würden dem Platz noch guttun.“
Annuk und Emma
Text: Marc Freudenhammer
Fotos: Süleyman Kayaalp