Liebe zum Detail

Mit ihrem neuen Laden „Lieblingsbrille“ haben sich die Gründer­innen Eleni Sdirou und Corinna Fackiner einen Traum erfüllt. Wir sagen: Willkommen im Viertel! 

Weiß und Cremetöne dominieren den Raum. Die Tischplatten sind aus hellem Holz gefertigt. Rundherum stehen schicke Designerstühle. An der Wand ein großer kreisrunder Spiegel mit einer dezent schwarzen Umrandung. Aus der Tiefe des Raumes leuchten Sonnenstrahlen vom kleinen Innenhof aus ins Innere. Und natürlich: Brillen in allen Formen und Farben. Die hochwertigen Gestelle sind ordentlich aufgereiht und warten nur darauf, von den Kundinnen und Kunden ausgewählt zu werden. Man sieht dem Brillengeschäft in der Friedrich-Ebert-Straße an, dass hier mit viel Liebe zum Detail renoviert wurde – und gearbeitet wird. „Wir wollten etwas wirklich Schönes schaffen“, sagt Eleni Sdirou. Die 45-jährige Wuppertalerin mit griechischen Wurzeln ist sichtlich zufrieden mit dem neuen Laden­lokal, der Ausstattung und mit der Lage. Ganz besonders mit der Lage. 

Gut beraten
Ihre Kollegin und Mitgründerin, Corinna Fackiner, kann dem nur zustimmen. „Das Luisenviertel ist einfach toll, wie ein eigenes kleines Dorf in der Stadt“, so die 40-Jährige. Dass die beiden Gründerinnen heute hier in ihrem frisch eröffneten Optikerladen stehen, ist auch ein bisschen Glückssache gewesen. Bis Anfang des Jahres war hier die „Mathilde“ beheimatet, eine kleine Modeboutique, die über vierzehn Jahre lang eine echte Institution im Viertel war. Im Juni 2023 verabschiedete sich die Vorbesitzerin in den Ruhestand. Die Optikerinnen erfuhren zufällig davon und machten kurzen Prozess. Innerhalb weniger Tage war der neue Mietvertrag unterschrieben. Eine mutige Entscheidung, die sich aber bereits bei der Eröffnung im September als richtig herausstellte. „Wir waren überwältigt von der Re­so­nanz“, sagt Eleni Sdirou. Das Konzept geht offensichtlich auf.

„Eine Brille darf auf keinen Fall zu aufgesetzt wirken.“  

Corinna Fackiner

Die Frauen kennen sich schon eine kleine Ewigkeit, haben viele Jahre zusammengearbeitet und sich schätzen gelernt. Das merkt man auch, wenn man mit den beiden spricht. „Wir sind eigentlich grundverschieden“, sagt Eleni Sdirou. Das sei ein echter Vorteil im Arbeitsalltag. Gemeint sind die verschiedenen Vorlieben, wenn es um die Tätigkeiten in der Werkstatt und im Verkaufsbereich geht. „Corinna ist sehr an den medizinischen Aspekten interessiert“, so Sdirou. Aus diesem Grund sei es nur folgerichtig gewesen, dass diese nach der Meisteraus­bildung noch eine Weiterbildung zur Optometristin angehängt hat. Eine Zusatzqualifikation, die nicht viele Optiker vorzuweisen haben. Vorteil für die Kund:innen: eine besonders präzise  Einschätzung aller medizinisch relevanten Aspekte und damit auch eine sehr qualifizierte Beratung, was die Brillengläser betrifft.

Lieblingsjob
Um das geballte Know-how der beiden Gründerinnen optimal in der Praxis umsetzen zu können, wurde in neueste Technik investiert. So zum Beispiel in eine besonders präzise Augenüberprüfungsanlage, die auf das Hundertstel Dioptrin messen kann. Außerdem das fortschrittliche Video-Zentriersystem Visioffice der dritten Generation, mit dem die genaue Lage der Augen in verschiedenen Situationen erfasst wird. „Wir nehmen uns sehr vielZeit für die Vermessung“, sagt Corinna Fackiner. Neben der Hightech-Ausrüstung, dem medizinischen Know-how und der hauseigenen Werkstatt – die heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich ist – geht es bei „Lieblingsbrille“ natürlich auch um den modischen Aspekt. Eine Brille ist schließlich ein Statement und muss zum Gesicht passen. 

„Eine Brille darf auf keinen Fall zu aufgesetzt wirken“, findet Corinna Fackiner. Dabei gehe es keinesfalls nur um das Aussehen, sondern auch um das Material, die Haptik, das Gewicht, die Abstimmung der Gläser und die Qualität der Verarbeitung. Diese Vielfalt, dieses komplexe Zusammenspiel aus Fashion, Handwerk und Medizin macht für die beide Gründerinnen den Reiz ihrer Arbeit aus. Und wenn alles zusammenkommt, dann freuen sich die Kunden und Kundinnen am Ende über ihre ganz persönliche Lieblingsbrille. 

Foto: Süleyman Kayaalp

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Lieblingsbrille
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