von Maurycy Brunon Lozinski
Foto: Süleyman Kayaalp
Musik ist unglaublich vielseitig, so viele verschiedene Stimmungen. Ich liebe das. Ich höre ständig Musik, vor allem beim Arbeiten im Atelier, aber auch, wenn ich zu Fuß unterwegs im Viertel bin. Musik gehört immer dazu. Bei manchen Songs kann man sich perfekt treiben lassen, manche helfen dabei, sich zu fokussieren, andere wecken den Wahnsinn – so wie bei „Es gibt etwas“ von der Band Messer.
Viele Songs auf meiner Playlist tragen wertvolle Erinnerungen in sich. So zum Beispiel das Stück „Ad an Galut“ von Tractor’s Revenge. Die habe ich Ende 2018 in Tel Aviv für mich entdeckt. Als ich in einer Bar war, lief ein Song der Band. Am nächsten Tag habe ich mir direkt das Album besorgt. Jonny Cash muss immer dabei sein. Sein Song „I Hung My Head“ erinnert mich an meinen guten Freund Hans Reichel, der 2011 verstorben ist, und der mir gerne Ratschläge fürs Leben mitgegeben hat. Was natürlich auch nicht fehlen darf ist eine Jazz-Nummer. Ich habe mich für John Coltranes geniales Stück „Alabama“ entschieden. Ein echtes Meisterwerk. Aber es gibt natürlich noch so viel mehr.